Theoretisch gibt es viele Dinge, die eine Hochzeit zu einem gelungen Fest machen. Praktisch kommt dann aber vieles anders als man denkt und was als Highlight gedacht war, geht als Nebenschauplatz unter, während sich der spontane Hochzeitstanz zum Höhepunkt des Festes etabliert, ganz von alleine. Ein Fest zeigt seine Qualität eben erst beim Feiern. Zum Glück haben ja schon einige Menschen vor euch eine Hochzeit gefeiert. Warum also nicht auf deren Erfahrungswerte zurückgreifen! Wir haben bei unseren verheirateten Freunden genau nachgefragt:
Diesmal: Cornelia + Andreas
Im späten Frühling 2009 traten Cornelia und Andreas vor den Traualtar. „Wir wollten in einer warmen Jahreszeit heiraten, aber nicht unbedingt zu heiß wie im Hochsommer. Da uns der Frühling mit bunten Blumen auf den Wiesen mehr zusagt, als der Herbst mit bunten Blättern haben wir uns schließlich für eine Juni-Hochzeit entschieden,“ meint Cornelia zu ihrer Terminwahl.
Wieviel Zeit habt ihr euch eigentlich für die Vorbereitung genommen?
Bei uns lief alles ganz klassisch ab. Der Heiratsantrag kam im Frühling des Vorjahres und danach begannen wir auch gleich mit den Vorbereitungen.
Von wem habt ihr bei den Vorbereitungen Hilfe bekommen und wenn ja, was war die größte Hilfe?Eigentlich haben und wollten wir alles alleine organisieren. Nur bei der Auswahl des Brautkleides sowie auch des Hochzeitsanzuges haben wir uns Unterstützung von unseren Trauzeugen geholt. ;-)
Wie viele Gäste waren in der ersten Planung angedacht und wie viele waren dann tatsächlich auf eurer Hochzeit?
Wir wollten die Hochzeit nur im engsten Freundes- und Familienkreis feiern. 30 Gäste waren für die Hochzeit eingeladen und sind auch tatsächlich erschienen.
Wie groß war der Anteil Familie/Freunde/Kollegen?
Der größte Teil unserer Gäste war aus der Familie. Aber auch unsere besten FreundInnen durften nicht fehlen. Von den KollegInnen wurden nur jene eingeladen, die auch zu unseren FreundInnen zählten.
Wo hat die Hochzeitstafel statt gefunden?
Die Hochzeitstafel fand in einem wunderschönen Bauernhäuschen statt, dass im Garten eines Gasthauses stand. Es war urig-gemütlich und hatte auch eine kleine Bühne für die Band. Im ersten Stock gab es außerdem drei Schlafzimmer, wo wir übernachten konnten. Außerdem war das dazugehörige Gasthaus ideal für die Brautentführung – nicht zu weit weg und doch wo anders. Einen Bezug zur Location gab es nicht. Es war einfach ein Glückstreffer.
Könnt ihr euch noch erinnern, was ihr euren Gästen serviert habt?
Nach der Kirche gab es eine Agape mit Kuchen, Brot und Wein.
Das Menü:
Als Aperitiv beim Empfang gab es Prosecco und Schilchersekt.
1) Kräuter-Frischkäseterrine auf Blattsalat
2) Cremesuppe der Saison
3) Wildschweinfilet mit hausgemachten Erdäpfelnockerln und Gemüse oder
Forellenfilet mit Petersilkartoffeln und frischem Kräuterpesto
4) Hochzeitstorte
Was war die beste/unnötigste Ausgabe auf eurer Hochzeit?
Abgesehen vom Brautkleid ;-) war die beste Ausgabe wohl für die Band. Sie brachte die richtige Stimmung in die Feier und war einfach super zum Tanzen. Als unnötig kann ich eigentlich gar nichts bezeichnen. Alles hat die Hochzeit zu dem gemacht, was sie im Endeffekt war.
Gab es Unterhaltungsprogramm?
Ein richtiges Unterhaltungsprogramm gab es nicht. Jedoch hat die Band ein bisschen durch den Abend geführt und ein paar Spiele wurden von unserer Familie und FreundInnen eingebracht.
Was war die beste oder schönste Idee auf eurer Hochzeit?
Die schönste Idee kam von meiner Schwester, die für die kirchliche Trauung überraschender Weise eine Sängerin organisiert hat. Gänsehautstimmung!
Welchen Teil der Hochzeitsfeier habt ihr besonders genossen?
Wir haben die Hochzeit von vorne bis hinten genossen. Angefangen von den Vorbereitungen, der Trauung und schließlich der Feier war alles perfekt.
Würdet ihr das Fest noch mal feiern: was würdet ihr bei der Planung anders machen?
Rein gar nichts! Eventuell noch einen Tag dran hängen! ;-)
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* Brautkleid bleibt Brautkleid - aber anders!