„Österreich hat schon immer gerne
geheiratet. Tu Felix Austria nube ist nicht nur ein Satz aus dem Buch
„Latein für Angeber“, sondern auch ein Leitsatz mit dem sich
Österreich jahrhundertelang vervielfältigte. Die Burgund, Spanien
und Portugal wurden in der Hochzeitsnacht erobert. Später im
Wirtschaftswunder heiratete brav und klischeehaft, die Rezeptionistin
den Hoteldirektor die Sekretärin den Abteilungsleiter mit
Aufstiegschancen und die Schauspielerin den Regisseur. Früher steckte oft ein Kalkül hinter
der Hochzeit. Bei Spanien und der Burgund ist dies verständlich –
alleine schon der prachtvollen Weine wegen war eine Einbindung ins
Kaiserreich leicht zu verantworten. Die Sekretärin sah sich im
Vorortevilla mit Kiesauffahrt und einer modernen Küche, die
geehelichte ehemalige Rezeptionistin nennt sich nur noch Frau
Direktor und die Schauspielerin erhält die schöneren Rollen. Früher
mal musste Mann schon verheiratet sein um Filialleiter zu werden,
früher mal musste man verheiratet sein um eine gemeinsame Wohnung
zugesprochen zu bekommen, früher mal musste man verheiratet sein um
gesellschaftlich anerkannt zu sein. Und Heute? Karriere ohne Ehemann
ist omnipräsent, Wilde Ehe ist selbst beim Ansuchen um eine
Gemeindebauwohnung kein Hindernis mehr und selbst in der
Entbindungsstation wird man nicht mehr schief angesehen, wenn beim
ausfüllen des Aufnahmeprotokolls „ledig“ angekreuzt wird. Die
Ehe ist hinfällig geworden. Allerdings nur im klassischen Sinne. Die
Ehe hat heute mehr Berechtigung den je. Es gibt heute keinen Grund
mehr zu heiraten, außer den der echte Liebe, um zu zeigen das diese
Beziehung etwas ganz besonderes ist, ganz ohne Kalkül.“ (Quelle:
Editorial; BruderDerBraut; Hochzeitzeitung. Steffi&Martin
29.9.2012)
Und weil wir finden, dass eine moderne Auffassung der Ehe auch mit einem zeitgemässen Fest gefeiert werden soll, wollen wir ab nun versuchen, mit unseren Ideen ein stückweit dazu beizutragen, dass eine Hochzeit nicht zur lahmen Pflichtveranstaltung verkommt, sondern so berauschend ist, wie der Anlass selbst, darum!
Und weil wir finden, dass eine moderne Auffassung der Ehe auch mit einem zeitgemässen Fest gefeiert werden soll, wollen wir ab nun versuchen, mit unseren Ideen ein stückweit dazu beizutragen, dass eine Hochzeit nicht zur lahmen Pflichtveranstaltung verkommt, sondern so berauschend ist, wie der Anlass selbst, darum!
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